Mann misstraut Schweizer Banken und schmuggelt 320’000 Euro

Angestellte des Zollamtes Bietingen D haben am Montag einen Bargeldschmuggel aufgedeckt. Als sie einen 53-jährigen Nordamerikaner kontrollierten, entdeckten sie rund 320’000 Euro. Der Mann wollte das Geld von der Schweiz nach Osteuropa schaffen, weil er den Schweizer Banken nicht mehr traue.

Zöllner entdeckten bei der Kontrolle eines Mannes über 300'000 Euro (Symbolbild) (Bild: sda)

Angestellte des Zollamtes Bietingen D haben am Montag einen Bargeldschmuggel aufgedeckt. Als sie einen 53-jährigen Nordamerikaner kontrollierten, entdeckten sie rund 320’000 Euro. Der Mann wollte das Geld von der Schweiz nach Osteuropa schaffen, weil er den Schweizer Banken nicht mehr traue.

Der Mann, ein im Finanzsektor tätiger gebürtiger Osteuropäer, hatte 170’000 Kanadische Dollar in einer Schmugglerweste versteckt. Weitere 210’000 Kanadische Dollar sowie 20’000 Schweizer Franken fanden die Beamten in einer Laptoptasche sowie in einem Rucksack, wie das Hauptzollamt Singen am Mittwoch mitteilte.

Die Geldbündel waren gemäss Mitteilung teilweise noch mit den originalen Banderolen einer namhaften Schweizer Grossbank versehen. Insgesamt hatte der Reisende umgerechnet mehr als 320’000 Euro dabei.

Die Fragen nach Herkunft und Verwendungszweck des Bargeldes habe der Reisende nicht schlüssig beantwortet können, heisst es weiter. Da sich auch noch zusätzlich Anhaltspunkte auf Geldwäsche ergeben haben, wurde das gesamte Bargeld von den Zöllnern sichergestellt.

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