Mark Streit mit neuntem NHL-Saisontor

Mark Streit erzielt für die Philadelphia Flyers das neunte Saisontor in der NHL. Dennoch verlieren die Flyers die Partie gegen die Calgary Flames 2:3 nach Verlängerung.

Neuntes Saisontor und doch verloren: Mark Streit (Bild: SI)

Mark Streit erzielt für die Philadelphia Flyers das neunte Saisontor in der NHL. Dennoch verlieren die Flyers die Partie gegen die Calgary Flames 2:3 nach Verlängerung.

Der Berner Verteidiger bewies in der 49. Minute beim 88. NHL-Treffer seiner Karriere Qualitäten eines Mittelstürmers. Er nahm Calgarys Goalie Karri Rämö die Sicht, wurde gecheckt, stand wieder auf und lenkte in der Luft den Schuss des Österreichers Michael Raffl zum 2:2 ab. Philadelphia lag ab der 25. Minute 0:2 zurück, bei beiden Gegentoren hatte Streit auf dem Eis gestanden. Nach 83 Sekunden der Overtime gelang dem Tschechen Jiri Hudler das 3:2 für die Flames. Raphael Diaz wurde so wenig eingesetzt (6:59 Minuten) wie erst einmal davor in 48 Saisonspielen.

Einen Abend zum Vergessen erlebten die Schweizer Akteure im Dress der Vancouver Canucks. Die Partie gegen die San Jose Sharks ging unter anderem darum 2:6 verloren, weil die Gäste aus Kalifornien aus den ersten vier Schüssen bis zur achten Minute drei Tore erzielten. Yannick Weber hatte mit über 24 Minuten am meisten Eiszeit aller Canucks-Spieler, kam aber auf eine Minus-2-Bilanz. Gar bei drei Gegentreffern stand Luca Sbisa auf dem Eis. Mirco Müllers zweiter Einsatz in Folge für die Sharks nach davor zweiwöchiger Nicht-Berücksichtigung verlief wiederum siegreich.

Die Minnesota Wild stehen weiterhin auf dem letzten Playoff-Rang der Western Conference. Gegen die Ottawa Senators feierten sie beim 3:2 nach Penaltyschiessen den dritten Sieg in Folge und stoppten zugleich eine fünf Spiele währende Erfolgsserie der Franchise aus Kanadas Hauptstadt. Die Wild verspielten im Mitteldrittel eine 2:0-Führung. Nino Niederreiter war im Penaltyschiessen einer von zwei Minnesota-Spielern, der seinen Versuch nicht verwerten konnte.

Roman Josis Nashville Predators sind noch immer das beste Team der Liga, die Form der Franchise aus Tennessee stimmt aber derzeit nicht wirklich. Das 1:3 bei den New Jersey Devils war bereits die vierte Niederlage der Predators in Folge. Nach 237 Sekunden lagen sie schon 0:2 zurück, Josi stand beide Male (einmal bei nummerischem Gleichstand, einmal im Boxplay) auf dem Eis.

Die NHL-Resultate aus der Nacht auf Mittwoch mit Schweizer Beteiligung: Philadelphia Flyers (mit Streit/Tor zum 2:2) – Calgary Flames (mit Diaz, ohne Hiller/Ersatz) 2:3 n.V. New Jersey Devils – Nashville Predators (mit Josi) 3:1. Minnesota Wild (mit Niederreiter) – Ottawa Senators 3:2 n.P. Vancouver Canucks (mit Sbisa/Minus-3-Bilanz und Weber/-2) – San Jose Sharks (mit Müller) 2:6.

Nächster Artikel