Marti nach positivem Dopingbefund sechs Monate gesperrt

Der dreifache Berner Kranzschwinger Stefan Marti wird wegen eines positiven Dopingbefundes vom Eidgenössischen Schwingerverband rückwirkend per 16. Oktober für sechs Monate gesperrt.

Schwingfest Engstlenalp 2011: Stefan Marti unterliegt Kilian Wenger (Bild: Si)

Der dreifache Berner Kranzschwinger Stefan Marti wird wegen eines positiven Dopingbefundes vom Eidgenössischen Schwingerverband rückwirkend per 16. Oktober für sechs Monate gesperrt.

Eine von Antidoping Schweiz am 12. August in Herzogenbuchsee erfolgte Dopingkontrolle bei Marti ergab einen positiven Befund auf die verbotene Substanz Modafinil. Marti leidet seit seiner Jugend an Narkolepsie (Schlafkrankheit). Dagegen wird ihm vom Arzt seit 2003 das Medikament Modasomil verabreicht. Modasomil enthält Modafinil. Marti gab anlässlich der Kontrolle an, das besagte Medikament einzunehmen, unterliess es aber, sich vorgängig eine Ausnahmebewilligung zu therapeutischen Zwecken beziehungsweise ein vom behandelnden Arzt ausgestelltes Attest zu beschaffen und konnte demzufolge auch kein solches vorlegen. Eine ärztliche Bestätigung reichte er dann zu Beginn des Verfahrens nach.

Marti verzichtete auf die Analyse der B-Probe und auf eine Rekursmöglichkeit. Seine Sperre endet am 15. April 2013.

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