Der 28-jährige Franzose Martin Fourcade bleibt der beste Biathlet der Gegenwart. Nach dem Sieg im klassischen Wettkampf gewinnt Fourcade zum Saisonauftakt in Östersund auch im Sprintrennen.
Fourcade, aus dem Städtchen Cérét am Fuss der Pyrenäen stammend, führte im nordschwedischen Östersund seiner ganzen Konkurrenz vor Augen, dass er in diesem Winter die Gesamtwertung im Weltcup zum sechsten Mal in Folge gewinnen will. Er steht schon jetzt auf einer ähnlichen Stufe wie der Norweger Ole-Einar Björndalen, der 14 Jahre älter ist als Fourcade und seinen Zenit naturgemäss überschritten hat.
Bei seinem 58. Rennsieg im Weltcup distanzierte Fourcade seine Widersacher dank einer erstklassigen Laufleistung und fehlerfreiem Schiessen um mehr als 40 Sekunden, was auf der kürzesten Strecke einen grossen Abstand bedeutet. Der schwedische Aussenseiter Fredrik Lindström verwies die Deutschen Arnd Pfeiffer und Benedikt Doll auf die Plätze 3 und 4.
Benjamin Weger und Serafin Wiestner klassierten sich als beste Schweizer in den Rängen 25 und 26. Der Walliser blieb im Schiessen fehlerfrei, während der recht laufstarke Bündner eine Strafrunde drehen musste. Die beiden werden mit Rückständen von über 1:20 Minuten ins Verfolgungsrennen vom Sonntag starten.