Der Fast-Food-Riese McDonald’s hat zum Jahresende Abstriche bei Gewinn und Umsatz machen müssen – dennoch liefen die Geschäfte besser als von Experten erwartet.
Im vierten Quartal sank der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um rund ein Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar, wie die US-Schnellrestaurantkette am Montag mitteilte. Die Erlöse gingen um fünf Prozent auf 6,0 Milliarden Dollar zurück.
Ein Grund für den Umsatzschwund ist, dass der Konzern seine Filialen zunehmend nicht mehr selbst betreibt, sondern Franchisenehmern überlässt. Mit dieser Strategie nimmt McDonald’s Einbussen bei den Erlösen in Kauf, spart dafür aber Kosten und profitiert von Lizenzgebühren. Ausserdem litt der Umsatz unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in die US-Währung verringert.
Dank starker Absatzzahlen in Ländern wie Grossbritannien, China und Japan stiegen die Verkäufe in etablierten Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, im Schlussquartal weltweit um 2,7 Prozent.
Im besonders wichtigen US-Markt gab es ein Minus von 1,3 Prozent. Experten hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang gerechnet, da die Einführung eines ganztägigen Frühstücksangebots die US-Verkäufe im Vorjahr deutlich angeschoben hatte.