Medien-Auftritt nur wegen Angst vor Busse

Marshawn Lynch, Starspieler von Titelverteidiger Seattle Seahawks, sorgt beim traditionellen Media Day für einen kuriosen Auftritt: Er sei nur hier, weil er keine Busse zahlen wolle.

Zeigte sich alles andere als gesprächig: Marshawn Lynch (Bild: SI)

Marshawn Lynch, Starspieler von Titelverteidiger Seattle Seahawks, sorgt beim traditionellen Media Day für einen kuriosen Auftritt: Er sei nur hier, weil er keine Busse zahlen wolle.

Der als «Enfant terrible» bekannte Runningback erklärte nicht weniger als 29 Mal innerhalb von 4:51 Minuten, «dass ich nur hier bin, damit ich keine Strafe zahlen muss.» Dann rief der mit Baseballmütze und Sonnenbrille bekleidete Star nur noch «Zeit» und verliess das US Airways Center in Phoenix.

Die anwesenden Pressevertreter hatten zuvor Wetten abgeschlossen, ob der 28-Jährige erscheinen werde. Vor einem Jahr tauchte Lynch zur Fragestunde, bei der jeder Spieler laut Liga-Police zugegen sein muss, nur für die letzten sechs Minuten auf. Gemäss «ESPN» drohte die Liga danach, dass er bei einem Nichterscheinen beim nächsten Media Cay mit einer Strafe von umgerechnet 450’000 Franken zu rechnen habe.

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