Die Todesumstände der Popsängerin Amy Winehouse werden erneut untersucht. Grund sei die fehlende Qualifikation der ursprünglich mit dem Fall betrauten Gerichtsmedizinerin Suzanne Greenaway, teilte die Verwaltungsbehörde im Londoner Stadtteil Camden am Montag mit.
Greenaway war im Oktober 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass Winehouse an einer versehentlichen Alkoholvergiftung gestorben sei. Im darauf folgenden Monat trat Greenaway jedoch zurück, nachdem die Behörden Zweifel an ihrer beruflichen Qualifikation angemeldet hatten.
Demnach hätte sie laut Gesetz fünf Jahre lang als Anwältin in Grossbritannien registriert sein müssen. Eine neue Anhörung im Fall Winehouse sei nun für den 8. Januar geplant, hiess es.
Winehouse, die seit Jahren gegen ihre Drogen- und Alkoholsucht kämpfte, war im Juli 2011 in ihrem Londoner Haus tot aufgefunden worden. Sie wurde 27 Jahre alt.