Seit Wochen wüten im US-Bundesstaat Washington Brände. In den sogenannten Okanogan-Waldbränden im Norden und zentralen Teil von Washington sind nach Feuerwehrangaben bereits mehr als 100’000 Hektar Land verbrannt.
Das Feuer sei immer noch nur zu einem Zehntel unter Kontrolle, teilte am Montag die Nationale Feuerschutzbehörde NIFC mit. In dem gesamten Bundesstaat haben 16 Grossbrände sogar fast 243’000 Hektar Land und 200 Häuser zerstört. Etwa 12’000 Häuser seien von Flammen bedroht. Es handelt sich damit um einen der schlimmsten Waldbränden in der Geschichte der Region.
In der vergangenen Woche waren drei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten ums Leben gekommen. Derzeit versuchen mehr als 1200 Helfer, die Brände zu löschen. Washington befindet sich im Westen der USA.
Die bislang durch die Okanogan-Brände angerichteten Schäden belaufen sich nach NIFC-Schätzungen auf etwa 8,5 Millionen Dollar. Der Gouverneur von Washington, Jay Inlsee, hat mit Genehmigung der US-Regierung den Notstand ausgerufen, weshalb der Bundesstaat nun Anspruch auf Finanzhilfen zur Brandbekämpfung hat.