In Vietnam hat ein Ausbruch der Hand-Fuss-Mund-Krankheit 156 Menschen das Leben gekostet. Die meisten der Opfer seien Kinder, teilte das Gesundheitsministerium in Hanoi am Freitag mit.
Mehr als 96’000 Menschen sind den Angaben zufolge an dem Virus erkrankt, das auch als falsche Maul- und Klauenseuche bezeichnet wird. Die Zahl der Neuinfektionen sei jedoch seit September von wöchentlich etwa 3000 auf etwa 2500 im November gefallen, hiess es.
Die Viruserkrankung tritt in Vietnam immer wieder auf. Dieses Jahr erkrankten aber viel mehr Menschen als in den Vorjahren. Seit 2008 wurden jährlich 10’000 bis 15’000 Erkrankungen und 20 bis 30 Todesfälle registriert.