Die Bevölkerung mit ausländischen Wurzeln wächst weiterhin kräftiger als diejenige ohne. 2015 hatten fast 36 Prozent der sieben Millionen Erwachsenen in der Schweiz einen Migrationshintergrund. 2008 waren es noch 31 Prozent.
Innerhalb von sieben Jahren hat die Zahl der Personen ab 15 Jahren mit Migrationshintergrund um mehr als ein Viertel zugenommen, von knapp 2 Millionen auf 2,5 Millionen Personen. 2015 betrug das Plus gegenüber dem Vorjahr knapp 3 Prozent, wie Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Freitag zeigen.
Die einheimische Bevölkerung legte dagegen seit 2008 lediglich um 1,3 Prozent auf 4,4 Millionen zu. Zum grössten Teil (85 Prozent) geht das Wachstum der Bevölkerung mit Migrationshintergrund auf das Konto von EU/EFTA-Bürgern oder von Schweizer Staatsangehörigen.
Zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund gehören im wesentlichen die im Ausland geborenen Ausländer und eingebürgerten Schweizer (1. Generation). Dazu kommen die in der Schweiz geborenen Eingebürgerten und die in der Schweiz geborenen Ausländer mit mindestens einem im Ausland geborenen Elternteil (2. Generation).