Die Zahl der Übernachtungen hat im letzten Jahr in Basel-Stadt trotz Krise weiter zugelegt. Verglichen mit 2012 wurden 2013 fast 24’000 Logiernächte mehr registriert. Bei einer Gesamtzahl von 1,1 Miillionen Logiernächten bedeutet dies ein Plus von 2,2 Prozent.
Besonders erfreulich sei die gute Auslastung in den Sommermonaten des vergangenen Jahres gewesen, teilte Basel Tourismus am Montag mit. Diese weise auf mehr Freizeittourismus hin. Zudem sei die Auslastung am Wochenende besser geworden.
Die Basler Hotellerie sei überdies rentabler geworden: Je nach Sterne-Kategorie habe der Nettoertrag pro Zimmer zwischen 3,6 und 10,4 Prozent zugelegt.
Mehr Gäste seien 2013 insbesondere aus Deutschland (plus 4,1 Prozent) gekommen, dem wichtigsten Auslandsmarkt. China legte noch stärker zu (+13,8%). Dafür kamen weniger Gäste aus Golf-Staaten (-21,3%) – letzteres sei indes auf einen Sondereffekt von 2012 zurückzuführen.
Für das angelaufene Jahr geben sich die Basler Touristiker optimistisch: Allein schon der starke Kongresskalender könnte mit einem Plus von zwei bis drei Prozent zu Buche schlagen. Auch könnten die neu eröffneten Hotels mehr Gäste anlocken.
Zudem haben sie mit Polen und Australien zwei neue Märkte im Visier. Polen wird neu ab Basel von Easyjet angeflogen, und Australier hätten die Schweiz und speziell Flusskreuzfahrten mehr auf ihrem Radar, wie es weiter hiess.