Die Basler Mütter- und Väterberatung bekommt mehr Geld: Der Grosse Rat hat am Mittwoch dem Trägerverein für die Jahre 2015 bis 2018 insgesamt 4,16 Millionen Franken bewilligt. Das sind 600’000 Franken mehr als bisher. Die FDP wehrte sich erfolglos gegen die Erhöhung.
Die FDP forderte mehr Effort der Institution, Drittmittel herein zu holen. Die Erhöhung wäre unfair gegenüber anderen Institutionen, die mehr täten und nicht mehr Geld vom Kanton bekämen, sagte der Fraktionssprecher. Die Partei stellte auch die Unverzichtbarkeit dieser Beratungsstelle in Frage.
Erziehungsdirektor Christoph Eymann konterte, es wäre wesentlich teurer, wenn der Kanton die ehrenamtliche Arbeit der Mütter- und Väterberatung übernehmen würde. Der Antrag dokumentiere zudem einen Mangel an Respekt vor dieser Gratisarbeit für das Allgemeinwohl.
Der freisinnige Kürzungsantrag wurde mit 26 gegen 57 Stimmen abgelehnt. Die Subvention wurde schliesslich mit dem erhöhten Betrag mit 84 gegen 3 Stimmen bei 7 Enthaltungen beschlossen.