Mehr Sicherheit dank „intelligenter Grenzen“ in Europa

Die Einführung „intelligenter Grenzen“ soll Reisenden aus Drittstaaten die Einreise in die EU erleichtern und zugleich die Überwachung des Grenzübertritts verbessern. Die EU-Kommission präsentierte am Mittwoch dazu ihr „Smart Borders“-Paket. Als Mitglied von Schengen wird sich auch die Schweiz daran beteiligen.

Grenzübergang in Ponte Tresa: auch die Schweiz wird die Bestimmung zu den "intelligenten Grenzen" umsetzen (Bild: sda)

Die Einführung „intelligenter Grenzen“ soll Reisenden aus Drittstaaten die Einreise in die EU erleichtern und zugleich die Überwachung des Grenzübertritts verbessern. Die EU-Kommission präsentierte am Mittwoch dazu ihr „Smart Borders“-Paket. Als Mitglied von Schengen wird sich auch die Schweiz daran beteiligen.

„Unser Ziel ist es, ausländischen Reisenden den Zugang zur EU zu erleichtern“, sagte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström in Brüssel. Ausserdem werde die Modernisierung der Systeme für mehr Sicherheit sorgen.

Die EU-Kommission will ein Ein-/Ausreisesystem einführen, das den heutigen Passstempel ersetzen wird. Neu soll ein elektronisches System den Zeitpunkt und Ort der Einreise sowie die zulässige Aufenthaltsdauer speichern. Die Daten werden dann Grenzkontroll- und Einwanderungsbehörden zur Verfügung gestellt.

Erleichterungen für Vielreisende

Ausserdem soll ein Registrierungsprogramm eingeführt werden. Dieses richtet sich in erster Linie an Vielreisende aus Drittstaaten – etwa Geschäftsleute oder Wissenschaftler. Sie sollen sich einem „Vorab-Screening“ unterziehen, das ihnen ermöglicht, vereinfacht in die EU einzureisen. Die EU-Kommission schätzt, dass fünf Millionen Menschen dieses neue Programm bei der Einreise in die EU nutzen werden.

Auch die Schweiz wird „Smart Borders“ umsetzen, da es sich bei diesen beiden Systemen um eine Weiterentwicklung des Schengen Besitzstandes handelt.

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