Die Basler Polizei hat in den letzten Tagen eine Reihe von Personen gefasst, denen Einbrüche und Diebstähle vorgehalten werden. Die insgesamt sieben Männer und zwei Frauen sitzen in Untersuchungshaft, wie das Sicherheitsdepartement am Freitag mitteilte.
Drei aus Georgien stammende Männer wurden festgenommen, als die Polizei im Gellert-Quartier in Basel ein Auto mit gestohlenen Nummernschildern kontrollierten. Im Auto fanden die Fahnder Einbruchswerkzeug, das sich speziell zum Abwürgen von Schlosszylindern eignet.
Am Blumenrain bemerkten Fahnder der Polizei zwei Männer, die in ein Haus gingen, aber offenbar keine Anwohner waren. Bei einer Kontrolle der beiden aus Rumänien stammenden Männer kam ein Portemonnaie mit beträchtlichem Inhalt zum Vorschein, das bei einem Einschleichdiebstahl im Kleinbasel gestohlen worden war.
Eine Fahndungsequipe nahm sodann zwei Frauen im Alter von 17 und 23 Jahren fest, als diese in ein Haus an der Delsbergerallee eindringen wollten. Die zwei Zigeunerinnen hatten Einbruchswerkzeug dabei. Abklärungen ergaben, dass die ältere bereits wegen Einbrüchen bekannt und mit einer Einreisesperre belegt ist.
In einem Tram sah ein Polizist in Zivil einen Mann, der einer älteren Frau in die Tasche griff; er wurde bereits in St. Gallen von der Polizei gesucht. Schliesslich stellten Fahnder in der Steinenvorstadt einen Taschendieb, den zuvor eine Überwachungskamera eines Restaurants bei einem Diebstahl aufgenommen hatte.