Bei schwerem Artilleriefeuer zwischen Militär und prorussischen Separatisten sind im ostukrainischen Konfliktgebiet mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.
Die regierungstreuen Behörden von Donezk berichteten am Donnerstag von zwei getöteten Zivilisten bei Angriffen der Aufständischen in der Stadt Dserschynsk. Auch ein Soldat sei getötet und vier weitere verletzt worden, hiess es weiter.
Wenige Kilometer westlich von Dserschynsk wurden bei Beschuss durch die Armee in Horliwka nach Darstellung der Separatisten mindestens zwei Zivilisten getötet. Mehrere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Sprecher der Aufständischen. Auch im Luhansker Gebiet habe es Gefechte gegeben.
In Kiew verlegten die Behörden zwei im Mai in der Ostukraine gefangene mutmassliche russische Soldaten aus einem Spital in ein Gefängnis. Sie sollen im September vor ein ukrainisches Gericht gestellt werden. Das russische Verteidigungsministerium hatte bestätigt, dass die beiden Männer russische Staatsbürger sind.
Bei ihrer Festnahme seien sie aber nicht mehr Angehörige der Streitkräfte gewesen. Kiew wirft Moskau vor, Soldaten in den Krieg im Donbass zu schicken. Russland weist das zurück.