Hunderte Fans haben sich am Mittwoch in Memphis mit einem Trauermarsch von der Blues-Legende B.B. King verabschiedet. Musiker spielten den Jazzsong «When the Saints Go Marching In» und hielten Kings berühmte Gitarre «Lucille» in die Luft.
Währenddessen fuhr ein Leichenwagen mit dem Sarg des verstorbenen Sängers durch die Strassen. Zuvor hatten mehrere Blues-Musiker ein Konzert in Gedenken an den «King of the Blues» gegeben.
Der Sänger und Gitarrist hatte in den 1940er Jahren in Memphis (US-Bundesstaat Tennessee) seine Karriere gestartet und war dort als «Blues Boy» für eine Radio-Show engagiert worden. Die Beale Street, durch die der Trauerzug führte, gilt als eines der Zentren des Blues.
King war am 14. Mai mit 89 Jahren in Las Vegas gestorben. Er soll am Samstag in seiner Heimatstadt Indianola beigesetzt werden. Die US-Behörden untersuchen derzeit noch die Todesumstände des Musikers. Zwei seiner Töchter hatten den Verdacht geäussert, ihr Vater könnte Opfer eines Verbrechens geworden sein. Die Ergebnisse der Obduktion werden in sechs bis acht Wochen erwartet.