Messerstecher von Lausanne stand unter Einfluss von Kokain

Der Mann, der im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom Samstag in Lausanne verhaftet worden ist, hat die Tat gestanden. Der Schweizer gab an, unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain einen Mann erstochen zu haben, wie der zuständige Staatsanwalt am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Place de l'Europe in Lausanne (Archiv) (Bild: sda)

Der Mann, der im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom Samstag in Lausanne verhaftet worden ist, hat die Tat gestanden. Der Schweizer gab an, unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain einen Mann erstochen zu haben, wie der zuständige Staatsanwalt am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Die Aussagen des Geständigen seien noch nicht wissenschaftlich überprüft worden, präzisierte Staatsanwalt Bernard Dénéréaz. Zudem seien noch nicht alle Umstände des Tötungsdeliktes geklärt. So müsse unter anderem auch das Motiv des Mannes noch untersucht werden.

Nach Angaben des Staatsanwalts hatte unmittelbar vor dem Tötungsdelikt ein Mann, der mit einer Gruppe unterwegs gewesen war, einen Mann, der zu einer anderen Gruppe gehörte, nach einem Feuerzeug gefragt. Ob dies der Anfang der verhängnisvollen Auseinandersetzung war, ist aber noch nicht klar.

Weitere Verdächtige festgenommen

Der geständige Täter erstach am frühen Samstagmorgen im Zentrum Lausannes einen rund dreissigjährigen Mann aus Portugal. Neben dem mutmasslichen Täter wurden zwei weitere Männer unbekannten Alters festgenommen und in Untersuchungshaft gesetzt. Diese stammen aus Spanien und dem Irak.

Der Place de l’Europe liegt im Epizentrum des Lausanner Nachtlebens. In den Monaten Mai und Juni war es dort in den Stunden nach der Schliessung der Ausgehlokale um 3 Uhr mehrmals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen.

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