Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto hat zur Hälfte seiner bis 2018 dauernden sechsjährigen Amtszeit sieben Minister ausgetauscht. Auch werde ein neuer nationaler Sicherheitsbeauftragter ernannt, gab Peña Nieto am Donnerstag in Mexiko-Stadt bekannt.
Demnach soll unter anderem die bisherige Tourismusministerin Claudia Ruíz Massieu neue Chefdiplomatin werden. José Antonio Meade wechselt vom Aussenamt in das Ministerium für Soziale Entwicklung.
Renato Sales soll zudem den bisherigen Sicherheitsbeauftragten Monte Alejandro Rubido ersetzen. Die Behörde ist für den wichtigen Drogenkampf in dem nordamerikanischen Land zuständig. Sie stand zuletzt wegen der Flucht des mächtigen Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán in der Kritik.
Guzmán war Mitte Juli durch einen heimlich gegrabenen Tunnel aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Mexiko spektakulär ausgebrochen.