Der Februar war in vielen Landesteilen sehr mild und trocken. Die Temperaturen lagen zwei bis drei Grad über dem langjährigen Schnitt. Im Mittelland gab es deswegen keine Eistage. Die Westschweiz verzeichnete den niederschlagsärmsten Winter seit 50 Jahren.
Auch in der Region Zürich war es der trockenste Winter in den letzten 25 Jahren, wie Meteoschweiz am Montag mitteilte. Niederschlag gab es verbreitet vor allem im ersten Monatsdrittel.
Die Alpensüdseite und das Engadin blieben danach praktisch niederschlagsfrei. In den Bergen führte die Trockenheit zu einer anhaltenden Schneearmut. In Zermatt VS war es auf dem Schneemessfeld aper. Das gab es in der 72-jährigen Geschichte der Schneemessstation in Zermatt noch nie, wie SRF Meteo in einer Mitteilung schreibt.
Mitte Februar brachten dann stürmische Südwestwinde milde Luftmassen in die Schweiz. In mehreren Regionen kletterte das Quecksilber auf über 20 Grad. Am wärmsten wurde es in Sitten mit 21,4 Grad. An vielen Orten in der Schweiz war es noch nicht so warm im Februar – etwa in Aarau, Bern, Luzern und Zürich. Der absolute Temperaturrekord von 24,4 Grad im Februar 2012 im Tessiner Bleniotal wurde laut SRF Meteo aber verfehlt.
Vor allem in den Föhngebieten gab es einen grossen Wärmeüberschuss. In Chur war es laut SRF Meteo 3,7 Grad wärmer als in einem durchschnittlichen Februar, in St. Gallen war es 3,4 Grad wärmer.