Militärpolizei nimmt nach Handgranaten-Diebstahl Rekruten fest

Nach dem Handgranaten-Diebstahl in der Infanterie-Rekrutenschule 11 in Gossau SG hat die Militärpolizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Dies bestätigte Militärjustiz-Sprecher Tobias Kühne zu einer Meldung des „SonntagsBlick“.

Anstelle von Handgranaten fanden sich Steine in der Munitionskiste (Symbolbild) (Bild: sda)

Nach dem Handgranaten-Diebstahl in der Infanterie-Rekrutenschule 11 in Gossau SG hat die Militärpolizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Dies bestätigte Militärjustiz-Sprecher Tobias Kühne zu einer Meldung des „SonntagsBlick“.

Es handle sich um einen Angehörigen der Rekrutenschule, sagte Kühne. Der Mann wurde am Freitag festgenommen und am Samstag in Untersuchungshaft gesetzt. Weitere Angaben zum Fall wollte Kühne „aus ermittlungstaktischen Gründen“ nicht machen.

Der Diebstahl von zwölf Explosiv-Übungshandgranaten EUHG 85 in der Infanterie-Rekrutenschule in Neuchlen bei Gossau SG war am vergangenen Dienstag festgestellt worden. Beim Öffnen einer Munitionskiste kamen statt der Handgranaten nur Steine zum Vorschein.

Die Militärpolizei stellte die Kiste sicher und eröffnete eine Untersuchung. Laut „SonntagsBlick“ kam die Militärpolizei am Freitagabend mit Sprengstoff-Suchhunden nach Neuchlen. Danach sei ein Obergefreiter aus dem Raum Zürich in Handschellen abgeführt worden.

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