Auf der Rollenden Autobahn (Rola) ist am Freitag der millionste Lastwagen durch die Schweiz transportiert worden. Seit 2001 werden jährlich zehntausende Camions auf der Schiene durch die Alpen befördert, Tendenz steigend.
Dank der Million Lastwagen, die seit 2001 auf der Rola transportiert wurden, seien 300’000 Tonnen CO2 eingespart worden, teilte die Betreiberin RAlpin mit. Auch die Schweizer Bevölkerung habe profitiert: Ihr sei ein Güterverkehrsstrom erspart geblieben, der aneinandergereiht einen Stau von 20’000 Kilometern ergeben würde.
Knapp 10 Prozent der Lastwagen im Transitgüterverkehr durchqueren gemäss RAlpin die Schweiz auf der Rola. Obwohl das Verlagerungsziel nicht erreicht ist, lasse sich der Beitrag von RAlpin an der Schweizer Verlagerungspolitik durchaus sehen, heisst es im Communiqué.
Im letzten Jahr hatten 109’000 Camions die Rola benutzt – ein Rekord. Nach der Gründung waren es zunächst zwischen 45’000 und 65’000 pro Jahr gewesen. In Zukunft rechnet RAlpin mit noch mehr Kunden: Mit der Annahme der Bahnvorlage FABI durch das Stimmvolk sei die Grundlage für den Ausbau der Verkehrsverlagerung auf die Schiene gelegt, schreibt RAlpin.
Das Unternehmen betreibt die Rola zwischen Freiburg im Breisgau und Novara (I) sowie zwischen Basel und Lugano. Die Lastwagenfahrer verladen ihre Fahrzeuge in den Terminals auf Niederflur-Tragwagen und reisen in einem Begleitwagen mit.