Mindestens 110 Tote nach Fährunglück in Bangladesch

Bei einem Fährunglück in Bangladesch sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Mindestens 110 Passagiere seien beim Untergang des Schiffes am Dienstag gestorben, teilten Rettungskräfte und Behörden am Mittwoch mit.

Eine Verwandte eines Opfers des Unglücks telefoniert mit Angehörigen (Bild: sda)

Bei einem Fährunglück in Bangladesch sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Mindestens 110 Passagiere seien beim Untergang des Schiffes am Dienstag gestorben, teilten Rettungskräfte und Behörden am Mittwoch mit.

Viele Leichen seien erst jetzt im Wrack der Fähre entdeckt worden. Die Fähre mit mehr als 250 Passagieren war nach der Kollision mit einem Frachtkahn gesunken. Das Schiff war auf dem Weg in die Hauptstadt Dhaka.

Das Unglück hatte sich in der Nacht zum Dienstag auf dem Fluss Meghna südöstlich von Dhaka ereignet. Die zweistöckige „Shariatpur 1“ wurde von einem Frachtkahn gerammt und sank. Nach Polizeiangaben wurden 35 Personen gerettet.

Weitere 40 Personen hätten sich selbst ans Ufer retten können, meldete die Zeitung „Prothom Alo“. Die genaue Zahl der Menschen an Bord ist nicht bekannt, da Passagierlisten in Bangladesch häufig nur oberflächlich geführt werden.

Nächster Artikel