Bei einer Anschlagsserie im Irak sind am Montag mindestens sechzehn Personen ums Leben gekommen. 76 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt.
Der schwerste Anschlag ereignete sich demnach in Mussajab südlich von Bagdad. Dort starben sieben Familienmitglieder bei der Detonation einer Bombe in der Nähe ihres Hauses.
Beim Anschlag auf den Reisekonvoi des Gouverneurs der Provinz Babil in der mehrheitlich von Schiiten bewohnten Stadt Hilla kamen zwei Personen ums Leben. Der Gouverneur blieb unverletzt.
Weitere fünf Menschen wurden durch eine Autobombe in Bagdad getötet. Zwei Menschen starben bei einem Anschlag in Kirkuk.
Zu den Taten bekannte sich zunächst niemand. Im Irak haben die Spannungen zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden in diesem Jahr zugenommen. Es kommt beinahe täglich zu Anschlägen.