Bei einem Bombenanschlag auf einen Markt in der nordwestnigerianischen Stadt Maiduguri sind nach Medienberichten mindestens 17 Personen getötet worden. Weitere 69 Menschen seien verletzt worden, als der Sprengsatz am Vortag inmitten des Markts explodiert sei.
Die Bombe war in einem mit Kohle beladenen Fahrzeug versteckt, wie die Zeitung «Punch» berichtete. Augenzeugen bezifferten die Zahl der Toten jedoch auf mindestens 50. Eine offizielle Angabe der Behörden gab es nicht.
Der Gouverneur des Bundesstaates Borno sprach von einer «unislamischen, barbarischen und unmenschlichen» Tat. Es wird vermutet, dass erneut Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram verantwortlich sind. Maiduguri gilt als Hochburg der Extremisten. Sie wollen im Norden Nigerias einen islamistischen Gottesstaat aufbauen.