Bei zwei Busunfällen in Marokko sind mindestens 27 Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden, wie staatliche Medien berichteten. Zehn Menschen starben demnach, als ein Bus in der Nähe der nördlichen Stadt Nador abstürzte; 33 Menschen wurden verletzt.
Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MAP. Am Montag starben weitere 17 Personen, als ihr Bus nahe der Stadt Tamanar in eine Schlucht stürzte. Ein Dutzend Menschen wurde bei diesem Unfall verletzt. Vermutlich habe sich das Fahrzeug wegen zu hoher Geschwindigkeit überschlagen, teilte die Polizei mit.
Unter den Opfern seien auch mehrere ausländische Touristen, sagte ein Spitalvertreter. Schweizer befanden sich offenbar nicht darunter, wie das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) erklärte. Ums Leben kamen ein Deutscher und ein Niederländer, wie die Aussenministerien in Berlin und Den Haag bestätigten.
Die Strassen in Marokko gehören zu den gefährlichsten der Welt. Mehr als 4000 Menschen sterben jährlich bei Verkehrsunfällen. In den zehn Jahren bis Ende 2011 verdoppelte sich durch die steigende Anzahl der Autobesitzer die Zahl der Verkehrstoten.