Mindestens 30 Tote bei Flüchtlingsunglück vor Bahamas-Inseln

Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor den Bahamas sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtete die Zeitung «The Nassau Guardian» unter Berufung auf die US-Küstenwache. An Bord des überladenen Segelschiffes seien Dutzende Haitianer gewesen.

Foto der US-Küstenwache zeigt Flüchtlinge auf dem gekenterten Boot (Bild: sda)

Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor den Bahamas sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtete die Zeitung «The Nassau Guardian» unter Berufung auf die US-Küstenwache. An Bord des überladenen Segelschiffes seien Dutzende Haitianer gewesen.

110 Menschen konnten bislang vor der Exuma-Inselgruppe gerettet werden, sagte ein Regierungssprecher in Nassau der Zeitung «Miami Herald». Die Rettungsarbeiten mit Hilfe der US-Küstenwache dauerten an. Das Unglück soll sich am Montag ereignet haben.

Zahlreiche Haitianer versuchen jeden Monat auf diesem Weg illegal in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Vor allem die zu den USA gehörige Karibikinsel Puerto Rico hatte in letzter Zeit verstärkt haitianische Flüchtlinge vor ihrer Küste aufgegriffen.

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