Mindestens 33 Tote durch Anschläge nördlich von Bagdad

Bei Anschlägen in Irak sind mindestens 33 Menschen getötet worden. Allein bei einem Selbstmordanschlag in der Stadt Mukdadija rund 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad starben mindestens 23 Menschen.

Schiitisches Viertel in Bagdad nach einem Anschlag (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei Anschlägen in Irak sind mindestens 33 Menschen getötet worden. Allein bei einem Selbstmordanschlag in der Stadt Mukdadija rund 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad starben mindestens 23 Menschen.

Der Attentäter habe sich während einer schiitischen Trauerfeier in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit. Durch die Explosion sei die Decke der Moschee eingestürzt.

Zahlreiche Trauergäste seien unter den Trümmern begraben worden. Die Zahl der Toten werde voraussichtlich noch steigen, teilte die Polizei weiter mit. Darüber hinaus wurde ein Anschlag auf ein Café in der Stadt Bakuba verübt, bei dem mindestens zehn Menschen getötet wurden.

Im Irak haben die Spannungen zwischen den verschiedenen Religionsgruppen in den vergangenen Monaten wieder zugenommen, was teilweise auch auf den Bürgerkrieg im benachbarten Syrien zurückgeführt wird. Allein im Juni starben im Irak bei Angriffen von Extremisten nach UNO-Angaben 761 Menschen.

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