In den USA sind in den vergangenen Tagen mindestens 43 Menschen durch Unwetter ums Leben gekommen. Sie starben infolge von schweren Stürmen oder Überschwemmungen. Betroffen waren sieben Bundesstaaten. In New Mexico im Südwesten wurde der Schneenotstand ausgerufen.
ABC News zufolge starben am Samstag in Missouri mindestens acht Menschen und in Illinois fünf, nachdem heftige Regenfälle Sturzfluten ausgelöst hatten. In Vororten der Stadt Dallas in Texas waren am selben Tag elf Menschen durch Tornados getötet worden.
Bereits am ersten Weihnachtstag hatten schwere Stürme in den drei südlichen Staaten Mississippi, Tennessee und Arkansas 17 Menschen in den Tod gerissen. Zwei weitere Tote wurden ABC zufolge aus Alabama gemeldet.
In New Mexico im Südwesten der USA waren zahlreiche Strassen am Sonntag nach heftigen Schneefällen unpassierbar, mehrere Gemeinden völlig abgeschnitten. Stürme verursachten mehr als zwei Meter hohe Schneeverwehungen. Während die Tornados und der Regen auf ungewöhnlich warme Temperaturen zurückzuführen waren, brachte eine heranziehende Kaltfront aus Alaska die Schneemassen nach New Mexico.
Warnung vor weiteren Unwettern
Der nationale Wetterdienst warnte weiter vor Schneefall, stürmischem Wetter und Überschwemmungen in den betroffenen Staaten. Das Sturmtief soll sich bis Dienstag abschwächen, Überflutungen und Störungen im Strassenverkehr könnten jedoch bis Mitte der Woche andauern.
Vier Bezirke nahe Dallas wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Rettungsmannschaften suchten am Sonntag weiter nach möglichen Überlebenden und Opfern der Tornado-Serie vom Samstag. Ganze Wohnsiedlungen wurden in Trümmerhalden verwandelt, die Schneisen der Verwüstung waren nach Medienberichten mehrere Kilometer lang.