Mindestens 60 Tote nach Erdrutsch in kongolesischer Goldmine

Bei einem Schachteinsturz in einem Goldbergwerk in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 60 Minenarbeiter ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gemäss Medienberichten bereits zu Wochenbeginn in über 100 Metern Tiefe.

Junge Männer suchen nach Gold in einer Mine im Kongo (Archiv) (Bild: sda)

Bei einem Schachteinsturz in einem Goldbergwerk in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 60 Minenarbeiter ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gemäss Medienberichten bereits zu Wochenbeginn in über 100 Metern Tiefe.

Die Mine befindet sich in Pangoy im umkämpften Nordosten des Landes. Behördensprecher sagten dem Radiosender Radio Okapi, dass die Rettungsarbeiten von bewaffneten Rebellengruppen, die in der Region operierten, behindert würden.

Unter der Erde des Kongo liegen zahlreiche Rohstoffe, darunter neben Gold auch Silber, Diamanten, Erdöl und Kupfer. Dennoch gilt das Land als eines der ärmsten der Erde.

Immer wieder gibt es Vorwürfe, dass sich vor allem internationale Firmen bereichern, während die Bergleute in den unsicheren Minen für einen geringen Tageslohn Schwerstarbeit leisten.

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