Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag mindestens sechs Menschen getötet und 30 verletzt worden. Der Attentäter habe ein mit Sprengstoff beladenes Auto vor dem Innenministerium in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit.
Die Gewalt im Irak hat nach dem Abzug der letzten US-amerikanischen Kampftruppen vor wenigen Tagen wieder deutlich zugenommen: Bei einer Anschlagsserie starben am Donnerstag in Bagdad mindestens 72 Menschen. Zugleich steht die Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki vor einer Zerreissprobe. Vizepräsident Tarek al-Haschemi warnte angesichts der Mordvorwürfe gegen ihn vor einem Bürgerkrieg.