Bei einem Grossbrand in einer Chemiefabrik im Osten Thailands sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Mehr als hundert wurden verletzt.
Eine riesige Wolke mit giftigen Gasen stieg über der Unglücksstelle in der Provinz Rayong 140 Kilometer südlich von Bangkok auf, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Die Polizei gab die Zahl der Toten zunächst mit zehn an.
Die meisten der insgesamt 129 Verletzten waren vermutlich Angestellte der Fabrik, in der Synthetikprodukte hergestellt wurden. Sie erlitten vor allem Brandverletzungen. Dem Brand war eine Explosion vorausgegangen.
Zwar gelang es der Feuerwehr, den Brand zu löschen, die Gesundheitsbehörden waren am Sonntag jedoch weiter damit beschäftigt, den Grad der Luftverschmutzung rund um die Fabrik zu messen. Hunderte Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.