„Mini-Tornado“ fegt über australische Stadt Townsville

Über die australische Stadt Townsville ist am frühen Dienstagmorgen ein „Mini-Tornado“ gefegt und hat erhebliche Schäden angerichtet. Der Sturm riss Dächer von Häusern, stürzte Autos um und zerstörte Stromleitungen, wie Behörden und Zeugen berichteten.

Diesem Haus in der australischen Stadt Townsville hat der "Mini-Tornado" das Dach weggerissen (Bild: sda)

Über die australische Stadt Townsville ist am frühen Dienstagmorgen ein „Mini-Tornado“ gefegt und hat erhebliche Schäden angerichtet. Der Sturm riss Dächer von Häusern, stürzte Autos um und zerstörte Stromleitungen, wie Behörden und Zeugen berichteten.

Der „Mini-Tornado“ zerstörte etwa 60 Gebäude. Schwerverletzte wurden nicht gemeldet. Die Stadt an der Ostküste des Kontinents wurde zum Katastrophengebiet erklärt.

Ein verheerendes Ereignis habe die ruhigen Strassen von Townsville heimgesucht, sagte Anna Bligh, die Gouverneurin des Bundesstaates Queensland. „Die Gewalt (des Sturms) war offensichtlich grausam.“

Bligh forderte Soldaten einer nahe gelegenen Kaserne zur Unterstützung bei den Aufräumarbeiten an. Bligh sprach von „enormen Schäden“. Betroffen seien die Vororte Vincent, Pimlico und Gulliver. Eine Sprecherin des Katastrophenschutzes des Bundesstaates Queensland sagte, das Stromnetz sei offenbar stark beeinträchtigt.

„Das ganze Haus hat gewackelt, vor allem das obere Stockwerk, der Lärm war entsetzlich“, erzählte die Einwohnerin Erin Matinca dem Fernsehsender ABC. Sie sei aufgewacht, als der Wind die Möbel im Haus herumgeworfen hatte. „Wir mussten im Flur bleiben, das war der einzige Ort im Haus, der vor den Fenstern sicher war.“

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