Der Kauf von einsAmobile führt beim Handyanbieter Mobilezone zu einem Umsatz- und Gewinnsprung. Der Umsatz hat sich im Geschäftsjahr 2015 mehr als verdoppelt, der Reingewinn ist fast um einen Drittel gestiegen.
Der Umsatz erhöhte sich von 388,6 Millionen Franken im Vorjahr auf 859,0 Millionen Franken, wie das das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich um 38 Prozent auf 40,4 Millionen Franken. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 30,8 Millionen Franken.
Für das erfreuliche Geschäftsergebnis sei unter anderem das über den Erwartungen liegende Resultat von einsAmobile verantwortlich, Mobilezone kaufte die deutsche Handyanbieterin vor einem Jahr. Die Integration sei erfolgreich verlaufen, hiess es im Communiqué.
Mit den Zahlen wurden die Erwartungen von Analysten beim Umsatz deutlich übertroffen und beim Gewinn ziemlich genau erreicht. Die Bank Vontobel hatte mit einem Umsatz von 740 Millionen, einem EBIT von 42 Millionen und einem Konzerngewinn von 31 Millionen Franken gerechnet.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung wie im Vorjahr eine Dividende von 0,60 je Aktie. Ausserdem soll es zu Veränderungen im Aufsichtsgremium kommen. Neben den bisherigen Verwaltungsräten Urs Fischer und Cyrill Schneuwly wird neu Andreas M. Blaser zur Wahl vorschlagen. Andreas Schönenberger steht wegen seiner Ernennung zum Salt-Chef nicht mehr zur Verfügung.