Das Weisse Haus ist vermutlich Ziel eines Hackerangriffs geworden. Im Computernetzwerk der Mitarbeiter von US-Präsident Barack Obama wurden nach Regierungsangaben verdächtige Aktivitäten beobachtet.
Der Zugang zu einigen Diensten des Netzwerks sei daher unterbrochen worden, teilte ein ranghoher Regierungsbeamter am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Computer und Systeme seien zwar nicht beschädigt worden.
Allerdings seien einige «Elemente des nicht vertraulichen Netzwerks betroffen», sagte der Regierungsbeamte. Der vorübergehende Ausfall und der Verbindungsverlust seien aber lediglich die Folge der Massnahmen, um die Regierungsnetzwerke zu schützen.
Jede verdächtige Aktivität im Exekutivbüro des Präsidenten werde sehr ernst genommen, hiess es weiter. In diesem Fall seien umgehend Massnahmen getroffen worden, um die Aktivität zu begrenzen.
Das Büro von Obama sowie anderer Regierungsstellen und Ministerien sind in der Vergangenheit bereits mehrfach ins Visier von Hackern geraten. Obamas Büro erreichten täglich entsprechende Warnungen, sagte der Beamte.