Mönchengladbach zeigt mit dem 2:0-Auswärtssieg, dass Bayern München nicht unverwundbar ist. Das Team von Lucien Favre will den Schwung nun über die Länderspiel-Pause hinaus bewahren.
Glücklich starteten die gar nicht unverdienten Bezwinger der Bayern in die Pause – und blickten auch schon einmal auf die nächsten Liga-Herausforderungen hinaus. «Wichtig ist, dass wir das Selbstvertrauen, das wir uns mit dem Sieg erarbeitet haben, in die letzten Wochen mitnehmen. Dann haben wir einen gute Chance, was Grosses zu schaffen», erklärte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.
Die Aussage des Managers macht darum Sinn, weil das Restprogramm alles andere als einfach wird. Auswärts muss Mönchengladbach bei Hoffenheim, Frankfurt, Berlin und Bremen antreten. Ein paar Kracher kommen dazu noch in den Borussia-Park. Gegen Dortmund, Wolfsburg, Leverkusen und Augsburg will die Equipe von Favre ihre Heimstärke (30 Punkte aus 13 Spielen) demonstrieren.
Im Fokus beim Auswärtssieg in München stand Raffael. Der frühere FCZ-Stürmer hat nach seiner Doublette nun 21 Tore für Gladbach erzielt und ist nach Paulo Sergio und Giovane Elber erst der dritte Brasilianer, dem 21 oder mehr Bundesligatore für zwei Vereine gelangen.