Thibaut Monnet führt Fribourg-Gottéron mit drei Skorerpunkten zu einem 4:2-Sieg bei seinem früheren Verein ZSC Lions.
Der Nationalstürmer erzielte einen Shorthander zum 2:1 im Mitteldrittel, bereitete das 3:2 von Adam Hasani in der vorletzten Minute vor und entschied die Partie 38 Sekunden vor Spielende mit einem Schuss ins leere Tor.
Zum Gamewinner von Hasani hatte indes vorab auch Monnets Linienpartner Julien Sprunger glänzende Vorarbeit geleistet, womit Gottéron das späte 2:2 von ZSC-Stürmer Mark Bastl nach 58:01 Minuten postwendend korrigierte. Gottéron feierte damit den zwölften Sieg aus den letzten 15 Spielen.
Die Romands hatten sich im Mitteldrittel erheblich gesteigert, nachdem sie sich im Startabschnitt den ZSC Lions die Initiative überlassen hatten. Bereits nach 14 Sekunden waren die Lions in Führung gegangen. Reto Schäppis 1:0 war denn auch das am schnellsten erzielte 1:0 der laufenden NLA-Saison. Mit dem 1:1 durch Gottéron-Stürmer Martin Ness in der 30. Minute kassierten die ZSC Lions später dafür den ersten Gegentreffer nach 211 Minuten ohne Gegentor.
Bei den ZSC Lions stand zum dritten Mal in Folge der erst 18-jährige Melvin Nyffeler im Tor, da Stammkeeper Lukas Flüeler immer noch an den Folgen einer im Training erlittenen Hirnerschütterung laboriert. Neu auf der ohnehin langen Verletztenliste der ZSC Lions figuriert zudem auch der zuletzt so formstarke Patrik Bärtschi, der vom Deutschland Cup mit der Nationalmannschaft mit muskulären Problemen zurückkehrte und deshalb geschont wurde.
ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 2:4 (1:0, 0:2, 1:2).
Hallenstadion. – 8653 Zuschauer. – SR Kurmann/Stricker, Küng/Tscherrig. – Tore: 1. (0:1) Schäppi (Künzle, Shannon) 1:0. 30. Ness (Tristan Vauclair, Mottet) 1:1. 40. (39:58) Monnet (Benjamin Plüss/Ausschluss Loeffel!) 1:2. 59. (58:01) Bastl (Kenins, Blindenbacher) 2:2. 59. (58:33) Hasani (Sprunger, Monnet) 2:3. 60. (59:22) Monnet (Helbling) 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Cunti; Benjamin Plüss.
ZSC Lions: Nyffeler; Blindenbacher, Maurer; Stoffel, Bergeron; Seger, Geering; Künzle, Shannon, Schäppi; Nilsson, Cunti, Wick; Bastl, Trachsler, Kenins; Chris Baltisberger, Senteler, Widmer; Zangger.
Fribourg-Gottéron: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Loeffel, Schilt; Huguenin, Abplanalp; Miettinen, Dubé, Benjamin Plüss; Sprunger, Hasani, Monnet; Mauldin, Pouliot, Lauper; Mottet, Ness, Tristan Vauclair.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne McCarthy, Keller, Flüeler, Latendresse und Patrik Bärtschi (alle verletzt), Gottéron ohne Brügger, Jeannin und Bykow (alle verletzt). – 37. Pfostenschuss Nilsson. – ZSC Lions von 59:10 bis 59:22 ohne Torhüter.
Rangliste: 1. Davos 41. 2. Ambri-Piotta 41. 3. Fribourg 40. 4. Kloten Flyers 38. 5. ZSC Lions 38. 6. Genève-Servette 32. 7. Lausanne 28. 8. Lugano 26. 9. Bern 25. 10. Zug 20. 11. Biel 20. 12. Rapperswil-Jona Lakers 14.