Mordrate in Olympiastadt Rio auf Rekordtief

Die Mordrate in der Olympiastadt 2016, Rio de Janeiro, ist auf den niedrigsten Stand seit 24 Jahren gesunken. Mit 272 Morden im gesamten Bundesstaat ist die niedrigste Quote für einen Juni seit 1991 und damit seit Beginn dieser Statistik ermittelt worden.

Die brasilianische Polizei versucht durch die Befriedung von Favelas die Sicherheit zu erhöhen. Auf dem Bild eine Personenkontrolle. (Archiv) (Bild: sda)

Die Mordrate in der Olympiastadt 2016, Rio de Janeiro, ist auf den niedrigsten Stand seit 24 Jahren gesunken. Mit 272 Morden im gesamten Bundesstaat ist die niedrigste Quote für einen Juni seit 1991 und damit seit Beginn dieser Statistik ermittelt worden.

Dies teilte das Institut für öffentliche Sicherheit (ISP) mit. Zunächst hatte die Zeitung «O Globo» darüber berichtet. Das waren fast 28 Prozent weniger Morde als noch vor einem Jahr (377 Fälle).

Von Januar bis Juni diesen Jahres fielen im Staat Rio de Janeiro insgesamt 2101 Menschen Gewaltverbrechen zum Opfer. Zum Vergleich: 2009 waren es im selben Zeitraum noch 3198 Morde.

Die brasilianische Polizei versucht etwa durch die Befriedung von Favelas die Sicherheit zu erhöhen. Die Olympischen Spiele finden in der 7-Millionen-Einwohner-Stadt im August 2016 statt.

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