In der Nacht auf Freitag kommt in der NHL einzig Mirco Müller mit den San Jose Sharks zu einem Sieg. Die restlichen Schweizer bleiben mit ihren Teams torlos und verlieren.
Die San Jose Sharks feierten gegen die Nashville Predators im Playoff-Rennen einen wichtigen 2:0-Heimsieg und liegen nun noch drei Punkte hinter einem Playoff-Platz. Das Team des Winterthurers Mirco Müller konnte sich einmal mehr auf seinen finnischen Goalie Antii Niemi verlassen, der sämtliche 35 Schüsse auf sein Tor parierte und so zu seinem vierten Shutout der Saison kam.
Auch Nashvilles Verteidiger Roman Josi biss sich am Finnen die Zähne aus, blieb er doch mit sämtlichen seiner fünf Torschüsse erfolglos. Der 24-jährige Berner erhielt von seinem Coach erneut viel Eiszeit und beendete die Partie mit einer ausgeglichenen Bilanz. Müller war an keinem der beiden Treffer beteiligt. In der 37. Minute brachte Tomas Hertl die Sharks in Überzahl in Führung. Das 2:0 fiel erst eine Minute vor Schluss ins leere Tor.
Chancenlos waren die Vancouver Canucks mit Luca Sbisa. Die Kanadier, bei denen Yannick Weber erneut wegen einer Verletzung fehlte, unterlagen den Los Angeles Kings zuhause 0:4. Sbisa beendete die Partie mit einer Minus-1-Bilanz. Vancouver belegt in der Pacific Division nach wie vor den zweiten Platz und hätte damit momentan einen Platz in den Playoffs auf sicher.
Ohne Torerfolg blieben auch die Philadelphia Flyers auswärts bei den St. Louis Blues. Das Team des Schweizer Verteidigers Mark Streit unterlag mit 0:1 nach Penaltyschiessen. Die Flyers liegen nun bereits zehn Punkte hinter einem Playoff-Platz. Streit erhielt mit 24:25 Minuten am meisten Einsatz seines Teams, musste aber zusehen, wie seine Teamkollegen Jakub Voracek und Wayne Simmonds im Penaltyschiessen an Blues-Goalie Brian Elliott scheiterten.