Münzwurf entscheidet über Wahl von Parlamentarier in Kanada

Kopf schlägt Zahl: Ein Münzwurf hat in einer ostkanadischen Provinz über die Wahl eines Parlamentsabgeordneten entschieden.

McInnis oder McIsaac: Der Wurf einer Münze Entschied über deren politisches Schicksal (Symbolbild) (Bild: sda)

Kopf schlägt Zahl: Ein Münzwurf hat in einer ostkanadischen Provinz über die Wahl eines Parlamentsabgeordneten entschieden.

Wie der «Guardian» aus Charlottetown in der kleinen Provinz Prince Edward Island am Mittwoch berichtete, hatten die beiden Kandidaten Alan McIsaac und Mary Ellen McInnis bei der Wahl zum Provinzparlament Anfang des Monats nur zwei Stimmen Abstand. McInnis forderte daraufhin eine Neuauszählung – mit überraschendem Ausgang: Die erneute Auszählung der Stimmzettel ergab für beide Kandidaten exakt 1173 Stimmen.

Ein Gesetz in der Provinz sieht für diesen Fall vor, dass per Münzwurf entschieden wird. Dabei ist präzise festgeschrieben, dass keiner der Kandidaten sich für Kopf oder Zahl entscheiden darf, sondern das Alphabet entscheidet.

Im Fall von McInnis und McIsaac gab der vierte Buchstabe der Nachnamen den Ausschlag. McIsaac bekam Kopf zugeteilt und gewann.

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