Bei einem Überfall auf einen Kontrollpunkt im Süden Afghanistans sind 13 Polizisten getötet worden. Taliban hätten den Polizeiposten im Bezirk Andar am frühen Freitagmorgen überfallen, als die Männer noch schliefen.
Die Angreifer hätten Waffen, Munition und ein Fahrzeug mitgenommen, sagte der stellvertretende Gouverneur der Provinz Ghasni, Mohammad Ali Amhadi.
In der Provinz Nangarhar im Osten des Landes nahm die Polizei fünf Personen fest, die Selbstmordattentate geplant haben sollen. Die vier afghanischen Männer und eine Frau hätten Attentate in der Hauptstadt Kabul geplant, sagte ein Sprecher des Innenministeriums.
Die fünf Festgenommenen seien in den pakistanischen Stammesgebieten vom Hakkani-Netzwerk ausgebildet worden. Als sie am Donnerstag mit vier Sprengstoffwesten und Explosivstoffen die Grenze nach Afghanistan überqueren wollten, seien sie festgenommen worden, sagte der Sprecher.
Russland bietet NATO Hilfe an
Russland will seine logistische Hilfe für die NATO ausweiten und bietet einen Hafen an der Ostsee für den Güterabzug aus Afghanistan an. Russland gehe von 100’000 Containern und 60’000 Fahrzeugen aus, die das westliche Verteidigungsbündnis bis Ende 2014 aus Afghanistan abziehe, sagte der russische NATO-Botschafter Alexander Gruschko der Agentur Interfax.
Der Transport über den Ostseehafen Ust-Luga bei St. Petersburg sei zwar teurer, aber deutlich einfacher und sicherer als über die Alternativstrecke durch Pakistan. Zudem könne die Route später auch für Handelsgüter genutzt werden, sagte Gruschko.
Bereits im Dezember 2012 hatte die NATO ein Luftfahrt-Drehkreuz in der mittelrussischen Wolgastadt Uljanowsk in Betrieb genommen. Das Thema soll auch beim NATO-Russland-Rat am 23. April in Brüssel angesprochen werden.