Mutmasslicher Täter von Altstätten war der Polizei bekannt

Dem schwerverletzten Mann, der am Donnerstagabend in einer Wohnung in Altstätten SG angeschossen wurde, geht es etwas besser. Der Zustand des 24-Jährigen ist laut Polizei stabil. Die Untersuchungshaft gegen den mutmasslichen Täter wurde bewilligt. Er war der Polizei bereits bekannt.

Gegen den mutmasslichen Schützen von Altstätten hatte eine Frau wegen Nötigung Anzeige eingereicht (Symbolbild) (Bild: sda)

Dem schwerverletzten Mann, der am Donnerstagabend in einer Wohnung in Altstätten SG angeschossen wurde, geht es etwas besser. Der Zustand des 24-Jährigen ist laut Polizei stabil. Die Untersuchungshaft gegen den mutmasslichen Täter wurde bewilligt. Er war der Polizei bereits bekannt.

Die Ermittlungen gegen den den 31-jährigen Mieter der Wohnung gehen weiter. Um die Untersuchung nicht zu gefährden, gebe die Polizei derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt, teilte Hans Peter Eugster, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, am Montagvormittag mit.

Der 24-jährige Mann war am Donnerstag um 20.45 Uhr in einer Wohnung an der Engelgasse in Altstätten durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden und in kritischem Zustand ins Spital geflogen worden. Der mutmassliche Schütze wurde nach der Tat durch die Polizei überwältigt und festgenommen. Die Waffe wurde sichergestellt.

Der mutmassliche Täter hatte mit einem Sturmgewehr der Schweizer Armee auf den jungen Mann geschossen. Der 31-Jährige stand auf einer Liste von Personen, die noch im Besitz einer Dienstwaffe waren, obwohl sie mehrmals aufgefordert wurden, diese abzugeben.

Wie die Sendung „Schweiz aktuell“ des Schweizer Fernsehens am Montagabend publik machte, war der Schütze der Polizei bereits bekannt. Eine Frau hatte ihn angezeigt – laut Polizeisprecher Eugster wegen „Stalking und Nötigung“. Die Polizei wolle untersuchen, ob er dabei auch Drohungen ausgestossen habe.

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