Von den letzten Sparmassnahmen in Baselland ist laut der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Landrats etwa ein Drittel weniger realisiert worden als veranschlagt. Im Landrat ist am Donnerstag für solche Fälle eine bessere Berichterstattung durch die Regierung angemahnt worden.
Bei der Generellen Aufgabenüberprüfung (GAP) des Kantons von 2005 war ein Sparpotential von 134,8 Millionen Franken veranschlagt worden. Laut der GPK sind aber nur etwa zwei Drittel davon realisiert worden. Zudem fehle ein Abschlussbericht, bemängelte die GPK in ihrem vor der Beratung des aktuellen Sparpakets vorgelegten Bericht.
Die Regierung habe jährlich sowie abschliessend mit der Rechnung 2008 über die GAP-Umsetzung berichtet, entgegnete Finanzdirektor Adrian Ballmer. Ausserdem habe sich während der Umsetzung die Ausgangslage verändert, sagte er zum nicht realisierten Teil. Der Landrat folgte indes einstimmig der GPK, die künftig ein konsequentes Projektcontrolling erwartet.