Nach Badeunfall bei Bremgarten Verfahren gegen Lehrer eröffnet

Bei der männlichen Leiche, die letzten Donnerstag bei Stetten AG aus der Reuss geborgen wurde, handelt es sich um den 14-jährigen Schüler, der am 20. August bei Bremgarten beim Baden in der Reuss untergegangen war. Gegen den Lehrer wurde ein Verfahren eröffnet.

Aargauer Polizei im Einsatz (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei der männlichen Leiche, die letzten Donnerstag bei Stetten AG aus der Reuss geborgen wurde, handelt es sich um den 14-jährigen Schüler, der am 20. August bei Bremgarten beim Baden in der Reuss untergegangen war. Gegen den Lehrer wurde ein Verfahren eröffnet.

Ein DNA-Test klärte die Identität, wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Die Leiche war am vergangenen Donnerstag aus der Reuss, oberhalb der Brücke Gnadenthal in Stetten, geborgen worden.

Der 14-jährige Oberstufenschüler hatte sich am 20. August mit einer Schulklasse an der Reuss aufgehalten. Beim Baden im Fluss wurde der Junge abgetrieben, und er versank im Wasser. Die sofort eingeleitete Suche durch die Polizei, mehrere Boot-Equipen, Feuerwehr und Armeetaucher blieb zunächst ohne Ergebnis; erst drei Tage später wurde sein lebloser Körper entdeckt.

Gegen den Lehrer der Klasse eröffnete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung. Die Untersuchungen sollen gemäss Staatsanwaltschaft klären, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte und ob Sorgfaltspflichten verletzt wurden.

Auch ein 29-jähriger Asylbewerber aus Sri Lanka war am 20. August beim Baden in der Reuss ertrunken. Seine Leiche wurde ebenfalls letzten Donnerstag, in Windisch, geborgen.

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