Wildhüter haben sich am Montag im Südosten Frankreichs auf die Suche nach einem mysteriösen schwarzen Panther gemacht, den ein Zeuge gesehen haben will. Die Gendarmerie erklärte, es gebe noch keinen Beweis für die Existenz des Raubtieres im Umland der zwischen Cannes und Nizza gelegenen Gemeinde Villeneuve-Loubet.
Angehörige von Gendarmerie und Feuerwehr hatten am Sonntagnachmittag mit der Suche begonnen, nachdem ein Anrufer den Behörden den angeblichen schwarzen Panther gemeldet hatte. Die Wildhüter wollten nun nach Spuren des Tieres suchen.
Im Sommer 2004 hatten die Behörden im Umland der Hafenstadt Marseille nach einem schwarzen Panther gesucht, den mehrere Zeugen gesehen haben wollten. Das Raubtier wurde aber nie gefunden.
Auch in der Schweiz wurde im letzten Sommer vielerorts ein angeblicher Panther gesichtet. So erhielt etwa das bernische Jagdinspektorat rund 80 Meldungen zu Sichtungen des schwarzen Raubtieres. Bis zu 25 Mal rückten Wildhüter oder Polizisten aus, um die Angaben zu überprüfen.
Schwarze Hunde und Katzen
Der bernische Jagdinspektor Peter Juesy erzählte damals, einmal hätten seine Leute einen Gipsabdruck von einer Pfote genommen, die laut einem Bürger von einem Panther stammen sollte. Sie stammte aber von einem Hund.
Einmal umstellten seine Leute ein Feld, in dem eine Frau den Panther lokalisiert hatte. Heraus kam eine schwarze Katze. Und mehrere Fotos zeigten nicht einen Panther, sondern schwarze Hunde und Katzen.
Als Anfang Mai 2012 erstmals die Rede von einem rätselhaften Tier im Wald bei Kestenholz SO war, sagte eine Sprecherin der Polizei des Kantons Solothurn, in Süddeutschland werde ein schwarzer Panther vermisst.
Dass ein solches Tier tatsächlich irgendwo ausgerissen war oder sich in der Schweiz aufhielt, konnte jedoch bis heute nicht bewiesen werden.