Nach einer Bluttat im Kanton Genf wird die Tatverdächtige gesucht

Ein 73-jähriger Franzose ist am Dienstag in einem Parkhaus in der Genfer Gemeinde Collonge-Bellerive tot aufgefunden worden. Die Hintergründe der Bluttat sind unklar. Die mutmassliche Täterin ist auf der Flucht.

Die Polizei hat den Tatort in Collonge-Bellerive GE nach dem Tötungsdelikt am Dienstag weiträumig abgeriegelt (Bild: sda)

Ein 73-jähriger Franzose ist am Dienstag in einem Parkhaus in der Genfer Gemeinde Collonge-Bellerive tot aufgefunden worden. Die Hintergründe der Bluttat sind unklar. Die mutmassliche Täterin ist auf der Flucht.

Die Genfer Polizei wurde um 10.20 Uhr alarmiert, dass im Dorf am linken Genfersee-Ufer einer oder mehrere Schüsse abgegeben wurde, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Polizeipatrouille fand kurz darauf den getöteten Mann auf dem Boden des Parkhauses liegend.

Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass eine Frau, welche das Opfer persönlich gekannt hatte, den Mann erschoss. Sie konnte trotz einer Grossfahndung der Polizei nicht festgenommen werden und befindet sich nach wie vor auf der Flucht.

Der Hergang und Hintergrund der Bluttat sind noch unklar. Die Genfer Staatsanwaltschaft machte keine Angaben dazu, in welcher Beziehung die mutmassliche Täterin und das Opfer standen. Zum Tötungsdelikt wurden Ermittlungen eingeleitet.

Schule von Polizei gesichert

Weil das Tötungsdelikt in der Nähe einer Schule verübt wurde, musste diese von der Polizei gesichert werden. Die Kinder konnten am Mittag ihren Eltern übergeben werden. Rund um den Tatort wurden die Strassen im Dorf von der Polizei abgeriegelt.

Die Genfer Ortschaft Collonge-Bellerive wird bereits zum zweiten Mal in diesem Frühling von einem Tötungsdelikt erschüttert. Anfang April war eine 42-jährige Frau in ihrem Zuhause erschossen worden. Ihr Ehemann wurde damals unter dringendem Tatverdacht festgenommen.

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