Nach Frankenschock: Schweizer Hotels senken die Preise

Die Schweizer Hoteliers senken die Preise. Der Grund dürfte der Frankenschock sein. Mit den tieferen Preisen geben sie Gegensteuer zur währungsbedingten Verteuerung. Der Hotel Price Index zeigt: Vor allem in den günstigeren Destinationen wird es noch billiger.

Das Schlafen in Schweizer Hotelbetten ist billiger geworden. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Schweizer Hoteliers senken die Preise. Der Grund dürfte der Frankenschock sein. Mit den tieferen Preisen geben sie Gegensteuer zur währungsbedingten Verteuerung. Der Hotel Price Index zeigt: Vor allem in den günstigeren Destinationen wird es noch billiger.

Von allen 18 untersuchten Schweizer Städten sanken die Hotelpreise in Lausanne am stärksten. 170 Franken zahlten Touristen dort im ersten Halbjahr im Durchschnitt für eine Übernachtung. In den ersten sechs Monaten des letzten Jahres waren es noch 195 Franken.

Auf dem zweiten Platz folgt Winterthur: Dort sanken die Preise von durchschnittlich 159 auf 139 Franken. In Biel gingen sie von 146 auf 132 Franken zurück. Biel war schon vor einem Jahr die günstigste aller untersuchten Destinationen. Mit dem starken Preisrückgang bleibt sie es auch in diesem Jahr.

Doch auch die teuerste Destination wurde etwas billiger, wie der am Mittwoch veröffentlichte Hotel Price Index des Buchungsportals Hotels.com zeigt: In St. Moritz sank der durchschnittliche Preis von 291 auf 266 Franken. Die Rangliste führt St. Moritz aber weiterhin an.

Am zweitteuersten ist die Hotelübernachtung in Ascona. Und hier folgten die Hoteliers nicht dem Trend nach unten: Sie steigerten die Preise deutlich – von durchschnittlich 226 auf 243 Franken. In Zermatt, der dritt teuersten Destination, blieben die Hotelpreise unverändert.

Im Durchschnitt aller Destinationen sank der Preis für eine Hotelübernachtung von 197 Franken auf 194 Franken. Neben den Hotels in Lausanne, Winterthur, Biel und St. Moritz wurden auch jene in Genf, Basel, Montreux, Grindelwald, Zürich und Bern billiger. Teurer wurde neben Ascona St. Gallen, Interlaken, Lugano und Davos. Unverändert blieben die Preise in Zermatt, Luzern und Locarno.

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