Nach S-Bahn-Entgleisung wird mit Hochdruck repariert

Nach der Entgleisung einer S-Bahn beim zürcherischen Schwerzenbach in der Nacht auf Samstag wird mit Hochdruck an der Reparatur des beschädigten Gleises gearbeitet. Ob die Strecke wie erhofft am Montagmorgen wieder zweigleisig befahren werden kann, ist offen.

Die entgleiste S-Bahn (Bild: Kapo Zürich) (Bild: sda)

Nach der Entgleisung einer S-Bahn beim zürcherischen Schwerzenbach in der Nacht auf Samstag wird mit Hochdruck an der Reparatur des beschädigten Gleises gearbeitet. Ob die Strecke wie erhofft am Montagmorgen wieder zweigleisig befahren werden kann, ist offen.

Wie vorausgesagt sei der Bahnverkehr zwischen Zürich HB und Wetzikon im Zürcher Oberland am Samstag um 21 Uhr wieder eingleisig aufgenommen worden, sagte SBB-Sprecher Christian Ginsig am Sonntag zur Nachrichtenagentur sda. Der Betrieb sei deshalb nach wie vor eingeschränkt.

Die Entgleisung ereignete sich auf einer vielbefahrenen Strecke: Sie wird von den vier S-Bahnen S5, S9, S14 und S15 benutzt. Die Reisenden müssen mit Verspätungen und Umleitungen rechnen, wie die SBB mitteilte.

Nach wie vor hoffe man, dass der zweigleisige Verkehr auf Betriebsbeginn am frühen Montagmorgen wieder aufgenommen werden könne, sagte Ginsig. Dies sei bis anhin aber nicht gewährleistet. Die Wiederaufnahme des Normalbetriebs hängt vom Fortschritt der Instandstellungsarbeiten ab.

Zur Entgleisung der Nacht-S5 war es am Samstag um etwa 01.20 Uhr auf offener Strecke zwischen Schwerzenbach und Nänikon-Greifensee ZH gekommen. Der Zug war pünktlich um 01.02 in Zürich HB in Richtung Pfäffikon SZ abgefahren. Von den rund 125 Fahrgästen wurde niemand verletzt.

Weshalb es zu dem Zwischenfall kam, wird noch abgeklärt. Bei der Unfallstelle war das Gleis stark beschädigt. Ob dies allerdings Ursache oder Folge der Entgleisung war, ist unklar.

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