Nach SPAR-Streik im Aargau: Keine Verständigung vor Einigungsamt

Im Arbeitskonflikt um den im Juni bestreikten SPAR-Tankstellenshop in Baden-Dättwil und der SPAR Handels AG ist es vor dem Einigungsamt des Kantons Aargau zu keiner Verständigung gekommen. Das teilte das kantonale Einigungsamt am Donnerstag mit.

Im Arbeitskonflikt um den im Juni bestreikten SPAR-Tankstellenshop in Baden-Dättwil und der SPAR Handels AG ist es vor dem Einigungsamt des Kantons Aargau zu keiner Verständigung gekommen. Das teilte das kantonale Einigungsamt am Donnerstag mit.

Das Verfahren ist damit abgeschlossen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollte das Einigungsamt versuchen, eine Lösung im Arbeitskonflikt zu finden. Dazu kam es nicht, weil gemäss Einigungsamt keine Gespräche zwischen den beiden Streitparteien stattfanden. Die Gewerkschaft Unia bedauerte dies in einer Medienmitteilung.

Vergangene Woche hatten zehn Mitarbeitende des Tankstellenshops eine Klage beim Friedensrichteramt in Baden eingereicht. Sie wehren sich mit Unterstützung der Unia gegen die fristlosen Kündigungen durch den Detailhändler. Eine Mehrheit der Entlassenen fand gemäss Unia mittlerweile eine neue Arbeitsstelle oder hat eine in Aussicht.

Im Juni war der Tankstellenshop in Baden-Dättwil während elf Tagen blockiert worden. Die Aktion wurde auf Druck des Bezirksgerichtes Baden beendet. Das Gericht hatte der Gewerkschaft und den Streikenden ein Ultimatum gesetzt. Es drohte mit einem Polizeieinsatz.

Nächster Artikel