Swiss Ice Hockey wird den Nachfolger von Nationalcoach Sean Simpson erst nach der WM in Minsk präsentieren. Seit bald zwei Monaten wird spekuliert, wer den Kanadier ersetzen könnte.
Nach einer Flut von Absagen will sich die Schweizer Delegation nun vollumfänglich auf die Endrunde in Osteuropa (9. bis 25. Mai) fokussieren. Entsprechend wehrte Pius-David Kuonen alle Fragen im Zusammenhang mit der Neubesetzung des Trainerpostens im Nationalteam ab. «Im Moment gibt es nichts zu kommunizieren», sagte der Leistungssport-Chef. Die neue Lösung wird demzufolge frühstens Ende Mai veröffentlicht.
Simpson bestreitet ab der kommenden Woche seine fünfte und letzte WM als Schweizer Head-Coach, ehe er seine Karriere in Russland beim KHL-Vertreter Jaroslawl fortsetzen wird. Mit dem Verband hatte sich der Silbermedaillen-Gewinner nicht auf eine Verlängerung des Engagements einigen können. Seither sondierte Präsident Marc Furrer den Markt ergebnislos.
Mehrere Kandidaten wie beispielsweise Arno Del Curto, mit dem der Verband gesprochen hatte, oder auch Harold Kreis (zu Zug) und Slawa Bykow (zu St. Petersburg) sagten ab oder zogen einen Transfer ins Klub-Business vor.