Die Cup-Halbfinalisten Sion und St. Gallen laufen heute Abend erneut im Tourbillon auf. Sie holen das am 21. Februar abgebrochene Spiel der 21. Runde in der Super League nach.
Dieses wurde von Schiedsrichter Stephan Studer in der 67. Minute beim Stand von 0:0 wegen heftiger Schneefälle beendet. Nun, da der Frühling vor der Tür steht, ist der Rasen im Tourbillon viel besser bespielbar als noch vor einem guten Monat. Den zweiten «Versuch» im Wallis auf schneefreiem Terrain pfeift Sascha Amhof.
Sion segelt seit der Winterpause im Aufwind: Es resultierten acht Punkte aus fünf Spielen. Die Mannschaft von Didier Tholot ist zu einer solidarischen Einheit gewachsen. Das ist auch dem Einfluss von Vero Salatic zu verdanken, der das Team lenkt. Auch St. Gallens Formkurve ist nicht schlecht: Inklusive Cup sind die Ostschweizer seit fünf Spielen ungeschlagen.
Die Sittener bestritten in der Rückrunde bislang vier Auswärtsspiele und können nun nacheinander dreimal daheim antreten. Nach St. Gallen gastieren Thun und GC im Tourbillon. Da soll genügend Abstand zum Abstiegsplatz geschaffen werden, damit man sich in Ruhe auf den Cup konzentrieren kann.
«Sion stellt für uns eine hohe Hürde», ist St. Gallens Trainer Jeff Saibene überzeugt. «Das wird eine echte Herausforderung. Die Mannschaft ist seit der Winterpause praktisch neu. Die Walliser haben gute Verpflichtungen getätigt und sind vor allem defensiv stabiler geworden.»
Obwohl die abgebrochene Partie nicht gewertet wird, blieben die Verwarnungen bestehen. Die am 21. Februar verwarnten Mario Mutsch und Dejan Janjatovic sind nun gesperrt und werden wohl durch Pascal Thrier und Marco Mathys ersetzt.